Wer küsst schon einen Leguan?

Filmfoto: Wer küsst schon einen Leguan?
Deutschland, 2003
Regie: Karola Hattop
Drehbuch: Michael Demuth
Kamera: Konstantin Kröning
Schnitt: Uta Ayoub
Musik: Tonbüro Eike Hosenfeld, Moritz Denis
Darsteller: Frederick Lau, Michael von Au, Justine del Corte, Antje Westermann u.a.
Produktion: MDR, Kinderfilm GmbH
BJF-Empfehlung: ab 8 Jahren, FSK: o.A.
Stichworte: Familie, Freundschaft, Gewalt
Länge: 89 Minuten, Spielfilm Farbe dtf
Tobias‘ 13. Geburtstag beginnt gar nicht fröhlich: Seine Mutter hat keine Zeit für ihn, und in der Schule gibt’s statt Glückwünschen nur gemeine Sprüche der Mitschüler. Tobias reagiert aggressiv, aber eigentlich fühlt er sich sehr einsam und traurig. Zu allem Unglück verreist auch noch seine Mutter mit ihrem neuen Freund Fritze für 14 Tage. Selbst Lena, die im gleichen Hochhaus wohnt und Tobias gern helfen würde, kann an dessen Frust nichts ändern. Dabei mag sie Tobias sehr …
Einige Tage später zieht Max in die Wohnung gegenüber ein – mit einem echten Leguan im Gepäck. Tobias ist von der lockeren Art des unabhängigen jungen Mannes so fasziniert, dass er alles Mögliche und Unmögliche unternimmt, um dessen Freundschaft zu gewinnen. Als er in der Schule wieder gehänselt wird, weil er nicht weiß, wer sein Vater ist, hat er eine erstaunliche Neuigkeit parat: Sein Vater sei endlich von einer langen Reise zurückgekehrt und habe ihm einen ganz seltenen Leguan mitgebracht.
Auszeichnungen:
Europäischer Kinderfilmpreis 2003 – Chemnitz; Nominierung Adolf-Grimme-Preis 2004; Government of Quebec Prize, Montreal; Robert Geisendörfer-Preis 2004, Lobende Erwähnung für Frederick Lau; Emil 2004 für Frederick Lau, vergeben von TV-Spielfilm Hamburg

Angaben zur DVD:

DVD plus mit Arbeitshilfen und Hintergrundinfos im ROM-Teil.
Pressezitate:
„Ein dichter Film, authentisch gespielt …, eröffnet der Film die Chance zur Sensibilisierung und zur Toleranz. Trotz seiner Problemorientierung gleitet er nicht in Schwermütigkeit ab.”
(Internationale Fachjury, 8. Internationales Chemnitzer Kinderfilmfestival 2003)