Originaltitel: Rosso Come Il Cielo
Italien, 2006
Regie: Cristiano Bortone
Drehbuch: Cristiano Bortone, Monica Zapelli, Paolo Sassanelli
Kamera: Vladan Radovic
Schnitt: Carla Simoncelli
Musik: Ezio Bosso
Darsteller: Luca Capriotti, Paolo Sassanelli, Marco Cocci , Simone Colombari, Rosanna Gentili, Patrizia La Fonte, Francesco Campobasso
Produktion: Orisa Prod.
BJF-Empfehlung: ab 10 Jahren, FSK: ab 6
Stichworte: Behinderte, Heimerziehung
Länge: 96 Minuten, Spielfilm Farbe dtF
Mirco ist ein ganz normales Kind im Italien der frühen 70er-Jahre. Er spielt gern Blinde Kuh mit seinen Freunden und liebt es, mit seinem Vater ins Kino zu gehen. Doch dann verliert er durch einen tragischen Unfall sein Augenlicht und kommt in ein Internat für blinde Kinder weit weg von seinen Eltern. Mirco kommt mit der Trennung von zuhause und mit seiner Blindheit nicht zurecht. Wütend und aggressiv reagiert er auf seine neue Situation. In Don Giulio findet er immerhin einen verständnisvollen Lehrer und in Francesca, der Tochter der Hausmeisterin, eine neue Freundin. Mirco lernt langsam, seine Umwelt durch Geräusche neu zu entdecken. Zuerst ist es die Hausaufgabe zum Thema Jahreszeiten, für die er gemeinsam mit seinem Schulfreund Felice verschiedene Töne und Geräusche zu einem kleinen Hörstück zusammensetzt. Bald wird mehr daraus. Mirco, Francesca und die anderen Kinder beginnen an einem großen Hörspiel mit einer richtigen Geschichte zu arbeiten. Aber in der konservativen katholischen Schule ist nur wenig Platz für das kreative Potenzial blinder Schü̈ler, Mirco soll deswegen sogar von der Schule verwiesen werden. Aber so einfach geben er und seine Freunde nicht auf. Und Don Giulio ist ja auch noch da …
Pressezitate:
Der Film basiert auf der Lebensgeschichte von Mirco Mencacci, einem der besten Tongestalter des italienischen Films. Behutsam und ohne Sentimentalität erzählt er eine bemerkenswerte Geschichte.
(Kinderfilmfest Wien)