Jugend-Film-Fest 2023

Das Jugend-Film-Fest 2023 ist vorbei. 55 Filme wurden eingereicht, und auf dem Jugend-Film-Fest-Wochenende wurden 37 Filme gezeigt. Die Vorjury bestand aus Fie Olizeg, Phillip und Dorian Schiedemann und Ingo Mertins. Sie nominierten zum Jugend-Film-Preis den Film „brAInstorming“ von Jonas Renzing und Jone Bumbe, beide 16 Jahre. Die Vorjury hat zudem drei Filme für den Nachwuchs-Film-Preis nominiert: „Kopfunter“ vom Flensburger Reinhold Hansen, 26 Jahre; „Paralyzed“ von Madita Strunk, 19 Jahre, und Daniel Bethke, 20 Jahre, aus Kiel; und „viel hilft viel„, eingereicht von Ben Schaub, 22 Jahre aus Flensburg.

Das Publikum, das alle eingereichten Filme gesehen hat, hat zudem zwei weitere Filme ins Finale gewählt: „Der kalte Hund“ von Nepomuk Pfaff, 25 Jahre aus Lübeck; und „Fragt nicht!“ von Linnja Teistler, 15 Jahre, aus Flensburg.

Die Jury bestand aus der Filmemacherin Pola Rader, dem Filmemacher und Dozenten Christian Mertens und der Leiterin des Bundes.Festival.Film. Katarzyna Salski. Finalort war wie immer das STUDIO-Kino am Dreiecksplatz in Kiel. Die Beratung der Jury dauert in diesem Jahr länger als Zeit vorgesehen war, ein Zeichen für eine leidenschaftliche Diskussion, die die Jury führte. Pola Rader sprach für die Jury eine lobende Erwähnung für den Film „viel hilft viel“ aus, der von Ben Schaub aus Flensburg eingereicht worden war.

Die Jury entschied sich, Jone und Jonas den Jugend-Film-Preis für ihre Komödie „brAInstorming“ zu geben. Katarzyna Salski begründete die Entscheidung so:

Den Nachwuchspreis verlieh die Jury dem Film „Der kalte Hund“, einer scharzen Komödie des 25jährigen Nepomuk Pfaff aus Lübeck. Christian Mertens aus der Jury fasste die Entscheidung mit folgenden Worten zusammen:

Das Publikum des Jugend-Film-Fests, das alle 37 Filme gesehen hatte, wählte schließlich noch den Publikums-Film-Preisträger. Hier erhielt der Film „Rumkuchen“ von Leander Kretschmer die Mehrheit der Stimmen .

Und schließlich hatte der Landesverband Jugend & Film Schleswig-Holstein zum ersten Mal den „Schul-Film-Preis Schleswig-Holstein“ ausgelobt. Die 17jährige Filmemacherin Sivana Amedi hatte ihr Filmprojekt „Human“ eingereicht, das sie im Rahmen des Kunstunterrichtes bei ihrer Lehrerin Margrit Schimanke an der „Baltic Schule Lübeck“ erstellt hatte. Damit wählte die Vorjury die Gemeinschaftsschule aus Lübeck zur ersten Preisträgerin dieses Preises. Die Baltic Schule Lübeck stellt nächstes Jahr den Großteil der Jury zum kommenden Schul-Film-Preis 2024.

Zudem hat der Landesverband Jugend & Film noch drei Sonderpreise vergeben: An die Projektgruppe „Blueberry“, die es Interessierten aus ganz Schleswig-Holstein ermöglicht, Filmideen umzusetzen; an die Meldorfer Gelehrtenschule, bei der Lehrerin Urte Dewitz mit weiteren Lehrkräften die Filmarbeit an der Schule aktiv stützt; und an Hannah, Imke und Eva-Lotte für ihren surrealen Gruselfilm „Playtime“.