Originaltitel: Fighter
Dänemark, 2007
Regie: Natasha Arthy
Drehbuch: Rasmus Heisterberg, Natasha Arthy, Nikolaj Arcel
Kamera: Sebastian Winterø
Schnitt: Kasper Leick
Musik: Frithjof Toksvig
Darsteller: Semra Turan, Nima Nabipour, Cyron Bjørn Melville, Behruz Banissi, Molly Blixt Egelind, Xian Gao, Sadi Tekelioglu, Denize Karabuda, u.a.
Produktion: Nimbus Films
BJF-Empfehlung: ab 12 Jahren, FSK: ab 6
Stichworte: Integration, Mädchen, Sport
Länge: 97 Minuten, Spielfilm Farbe dtF
Die große Leidenschaft der jungen Türkin Ayşe ist Kung Fu. Mit dem Kampfsport besiegt sie innere Konflikte und Ängste, Konkurrenzgefühle und ihre Wut. Ihre Lehrerin rät ihr, einem Club beizutreten, in dem sie richtig trainieren kann. Doch ihr Vater erlaubt ihr die Teilnahme nicht, zumal der Club in gemischten Gruppen trainiert. Mit flauem Gefühl im Magen widersetzt sich Ayşe und geht heimlich zum Training. Doch ihre Eigenmächtigkeit hat Folgen: ein Bekannter ihres Bruders Ali trainiert auch in dem Club und verrät ihr Geheimnis an dessen zukünftigen Schwager. Der Eklat ist vorprogrammiert und Ayşe steht als Schuldige da. Sie muss sich zwischen ihren persönlichen Träumen und ihrer Liebe zur Familie entscheiden.
Natasha Arthy präsentiert einen kraftvollen Jugendfilm, der packend die Zerrissenheit von Immigrantenkindern schildert. Die spektakulären Kung-Fu-Szenen wurden von dem chinesischen Meister Xian Gao choreografiert, der auch für die Kämpfe in „Tiger & Dragon“ verantwortlich war.
Pressezitate:
Mit rasanten Kung Fu Szenen und einer überzeugenden Milieuschilderung vermag „Fightgirl Ayşe“ auch wegen der guten Darstellerleistungen zu überzeugen und liegt thematisch und künstlerisch zwischen „Kick it like Beckham“ und „Just a Kiss“.
(Jörg Taszman, Deutschlandradio Kultur, 31.12.2008)